Über mich
Vera Wer?
Ich bin übersprudelnde Künstlerin, Introvertierte, schweigsame Beobachterin und die Person, die nicht den Mund halten kann. Manchmal meine ich, alle Persönlichkeiten, die ich in sämtlichen früheren Leben verkörpert habe, sind im jetzigen zu einer verschmolzen. Was das bedeutet? Hunger. Danach, sich so vielfältig wie möglich auszudrücken. Und dabei bestenfalls etwas zu kreieren, woran viele Menschen Freude finden. Wenn ich abends behaupten kann, jemandem einen Augenblick der Inspiration geschenkt zu haben, war es ein guter Tag.
Warum Phantastische Literatur?
Ist dir dieses Gefühl bekannt? Du musst eine Szene fünfmal, sechsmal, zehnmal lesen, weil du den Zauber darin wieder und wieder erleben willst? Das besondere Prickeln, wenn ein magischer Moment aus einem Buch zu deinem eigenen wird? Solche Erlebnisse können einen Wochen, Monate, manchmal sogar ein Leben lang begleiten. Geschichten prägen, heißt es immer. Hiermit füge ich hinzu: Aber Augenblicke prägen noch mehr! Die Geschichte gibt den Rahmen vor. Der einzelne Augenblick ist es jedoch, der wirklich zählt. So sehe ich das zumindest. Wenn ich Bücher lese, jage ich immer diese seltenen Augenblicke, die die Macht haben, zu erschüttern, zu ergreifen und einen danach erfüllt zurückzulassen. Beim Schreiben ist es zu meiner höchsten Ambition geworden, diesen Zauber selbst hervorzurufen. Dafür scheint mir das Phantastische und Märchenhafte besonders geeignet. Hier stellen wir Menschen uns bereitwillig aufs Staunen ein. Und das ist meiner Meinung nach eine wichtige Fähigkeit, die nicht genug kultiviert werden kann. Natürlich ist damit nicht gesagt, dass ich niemals Ausflüge in den Realismus machen werde. Es läge mir fern, der Realität das Wundersame abzusprechen und das Staunen aus unserem Alltag zu verbannen. Kurioses findet man doch eigentlich, sobald man morgens aus der Tür tritt. Für genügend Schreibstoff ist damit bestimmt auch in Zukunft gesorgt.
Warum Illustration?
Weil auch das Illustrieren in meinen Augen nichts anderes als eine Art des Geschichtenerzählens darstellt. Als kleines Kind war es lange Zeit mein Traum, eines Tages für Walt Disney zu zeichnen. Die wunderschönen Zeichentrickfilme beeindruckten und prägten mich stark. Später entschloss ich mich zu einer völlig anderen Ausbildung und studierte Klassische Musik. Heute bin ich zum Zeichnen zurückgekehrt - und sehr glücklich, diesen Schritt gewagt zu haben!
Wie gehe ich ans Schreiben heran?
Wie eine Filmkamera. Ich liebe das Medium Film, denn es ist die perfekte Verbindung von drei Dingen, die mich inspirieren: Bild, Wort, Musik. Schreiben ist für mich immer ein bisschen wie Kino. Nur lenke ich alle Dinge selbst, während ich gleichzeitig zusehe. Manchmal muss ich viele verschiedene Versionen einer Szene anschauen, bevor ich weiß, was ich wirklich haben will. Ein andermal läuft die Szene nur ein einziges Mal ab und ist perfekt.
In meinem Schreibprozess spielt auch Musik eine große Rolle. Ganz besonders Klassische Musik, außerdem Hybrid Orchestral Style und natürlich Filmmusik. Ich finde Stücke, die meine Figuren, Schauplätze und Szenen ausdrücken und höre sie regelmäßig.
Was ich sonst noch brauche
Wald. Je dichter, desto besser. Je größer, desto spannender. Wenn man sich nicht darin verlaufen kann, taugt er nichts.
Einsamkeit. Ist lebensnotwendig für mich.
Geselligkeit. Ist recht häufig lebensnotwendig, manchmal aber auch eine Ablenkung.
Gesang. Ich kann gut singen. Ehrlich.
Pinsel, Farbe, Papier und Leinwand
Meine Nachbarskatze.
Meine Träume.
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